Alexander Jordan MdB: Dialog statt Konfrontation – Für einen gemeinsamen Weg zum Lückenschluss der A 39
Nach der Einigung zwischen dem Land Schleswig-Holstein und dem Umweltverband BUND zum Weiterbau der A 20 bei Bad Segeberg sieht Alexander Jordan (CDU), der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Helmstedt-Wolfsburg, darin ein ermutigendes Signal auch für andere große Infrastrukturprojekte in Norddeutschland. „Die Lösung in Schleswig-Holstein zeigt, dass Dialog und Verständigungsbereitschaft mehr bewirken können als jahrelange Gerichtsverfahren. Genau diesen Weg sollten wir auch beim Lückenschluss der A 39 gehen“, betont Jordan.
Der BUND hatte nach 16 Jahren seine Klage gegen den A 20 Abschnitt zurückgezogen, nachdem das Land zugesagt hatte, mit einer Landesstiftung für Fledermausschutz gezielte Ausgleichsmaßnahmen umzusetzen.
„Dieses Beispiel zeigt, dass mit pragmatischen Lösungen Nachhaltigkeit und Fortschritt grundsätzlich miteinander verbunden werden können. Der Streit um essenzielle Infrastrukturprojekte darf kein Dauerzustand werden. Er muss in lösungsorientierte Zusammenarbeit mit einem echten Dialog zwischen Verbänden, Kommunen und Betroffenen übergehen“, so Jordan. „Genau diesen Ansatz möchte ich auch für den Lückenschluss der A 39 verfolgen und ich hoffe, dass der BUND sich bei der A 39 ebenfalls gesprächsbereit zeigt.“
Alexander Jordan kritisiert zugleich politische Blockaden: Die Grünen Niedersachsen erklären den Neubau der A 39 als „klimapolitisch unverträglich“ und „wirtschaftlich unsinnig“. „Diese Bewertung blendet die Realität vor Ort aus. Ein Stopp der Planungen würde die wirtschaftliche Entwicklung der Region schwächen. Zudem ist der Lückenschluss klimapolitisch sinnvoll: Eine durchgehende A 39 sorgt für deutlich kürzere Wege, effizientere Lieferketten und spürbare CO₂-Einsparungen. Mit Blick auf die zunehmende Elektromobilität, auch im Schwerlastverkehr, kann die A 39 in Bezug auf Ladeinfrastruktur und digitaler Verkehrsführung Maßstäbe setzen. Der Korridor zwischen Wolfsburg, Uelzen und Lüneburg ist bahnstrukturell unterversorgt – es gibt keine direkte, leistungsfähige Schienenanbindung für Pendler, Wirtschaft und Logistik. Die Region ist auf moderne Straße angewiesen, um klimaneutralen Verkehr überhaupt zu ermöglichen. Außerdem würde jeder, der künftig von Wolfsburg nach Hamburg fährt, über die A 39 rund 50 Kilometer einsparen – ein Vorteil auch für die Reichweitenplanung elektrisch betriebener Fahrzeuge. Die Grünen müssen hier endlich nachziehen.“
Zugleich vertraut er darauf, dass der Bund die weiteren Schritte zur Realisierung konstruktiv unterstützt, sodass die erzielten Planungsfortschritte nahtlos fortgeführt werden können.
Alexander Jordan setzt sich nicht erst seit seinem Einzug in den Deutschen Bundestag für den Lückenschluss der A 39 ein. Das Projekt gilt als eines der zentralen Infrastrukturvorhaben Norddeutschlands und ist in Teilen planfestgestellt. Jordan sieht darin ein Schlüsselprojekt für die wirtschaftliche Zukunft der Region: „Die A 39 ist ein entschiedenes Bindeglied für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region. Sie entlastet die Anwohnerinnen und Anwohner in den betroffenen Ortschaften, stärkt unsere mittelständischen Betriebe und verbindet wichtige Wirtschafts- und Logistikräume.